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Einwilligung nach DSGVO – Was Unternehmen wissen müssen

Die Einwilligung im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein entscheidendes Element für die rechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten. Sie stellt sicher, dass die betroffenen Personen freiwillig, spezifisch, informiert und eindeutig ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung geben. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um eine gültige Einwilligung zu erhalten, und welche Konsequenzen drohen, wenn diese Vorgaben nicht eingehalten werden.

Was ist eine Einwilligung nach der DSGVO?

Eine Einwilligung nach der DSGVO ist eine freiwillige, spezifische, informierte und eindeutige Zustimmung einer betroffenen Person zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten. Sie ist eine von sechs möglichen Rechtsgrundlagen, auf denen die rechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten basiert.

Voraussetzungen für eine gültige Einwilligung

Damit eine Einwilligung nach der DSGVO als gültig angesehen wird, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Freiwilligkeit: Die Einwilligung muss ohne Zwang, Druck oder Nachteile im Falle einer Verweigerung erfolgen.
  • Informiertheit: Die betroffene Person muss ausreichend informiert sein, um eine bewusste Entscheidung zu treffen. Dies beinhaltet Informationen über den Zweck der Datenverarbeitung, die Art der Daten, die Identität des Verantwortlichen und weitere relevante Details.
  • Eindeutigkeit: Die Einwilligung muss klar und eindeutig für den vorgesehenen Verwendungszweck gegeben werden.
  • Positiv bestätigende Handlung: Die Einwilligung erfordert eine aktive Handlung der betroffenen Person, wie das Setzen eines Häkchens oder das Klicken auf eine Schaltfläche.

Widerruf der Einwilligung

Betroffene Personen haben das Recht, ihre Einwilligung jederzeit einfach und unkompliziert zu widerrufen. Der Widerruf sollte genauso einfach sein wie die Erteilung der Zustimmung.

Praktische Umsetzung der Einwilligung

Unternehmen können Einwilligungen auf verschiedene Weise einholen:

  • Cookie-Banner auf Websites: Diese informieren die Nutzer über die Datenverarbeitung und bitten um deren Zustimmung.
  • Checkboxen in Formularen: Diese ermöglichen es den Nutzern, aktiv ihre Zustimmung zur Verarbeitung ihrer Daten zu geben.
  • Nachweis der Einwilligung: Unternehmen müssen in der Lage sein, den Zeitpunkt, den Inhalt und die Art der erteilten Einwilligung nachzuweisen.
  • Erneute Einwilligung bei Änderungen: Wenn sich die Datenverarbeitungspraktiken ändern, sollten die Nutzer informiert und gegebenenfalls um eine erneute Einwilligung gebeten werden.


Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Einwilligungsvorschriften

Die Missachtung der Einwilligungsvorschriften kann schwerwiegende Konsequenzen haben:

  • Bußgelder: Datenschutzbehörden können empfindliche Geldstrafen verhängen, die das Budget eines Unternehmens erheblich belasten können.
  • Reputationsschäden: Verstöße gegen die Datenschutzvorschriften können das Vertrauen der Kunden und der Öffentlichkeit beschädigen.
  • Rechtliche Sanktionen: Neben Bußgeldern können weitere Maßnahmen wie Unterlassungsanordnungen oder Geschäftsschließungen drohen.
  • Schadensersatzforderungen: Betroffene Personen können Schadensersatz für materielle und immaterielle Schäden fordern, was zusätzliche rechtliche und finanzielle Belastungen zur Folge haben kann.

 

Fazit

Für Unternehmen ist es unerlässlich, die gesetzlichen Vorgaben zur Einholung von Einwilligungen ernst zu nehmen und die Prozesse DSGVO-konform zu gestalten. So vermeiden sie nicht nur rechtliche Risiken, sondern gewinnen auch das Vertrauen der Nutzer.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Unterstützung in Sachen Datenschutz benötigen. Wir sind Ihre Lösung, nicht das Problem.

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19. Dezember 2023

 

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